Asylstatistik November 2025
Bern-Wabern, 18.12.2025 — Der übliche jahreszeitlich bedingte Rückgang der Asylgesuche hat sich im November 2025 bestätigt. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) verzeichnete 2247 neue Asylgesuche, 15 Prozent weniger als im Vormonat und 3,4 Prozent weniger als im November 2024. In den ersten elf Monaten dieses Jahres wurden 23 767 Gesuche gestellt, 8,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (25 884 Gesuche).

Auch im November war Afghanistan mit 484 Gesuchen das wichtigste Herkunftsland, gefolgt von Eritrea (291), Somalia (225), Algerien (214) und der Türkei (165). Von den im November gestellten Gesuchen waren 1838 Primärgesuche, diese gingen gegenüber Oktober 2025 um 17,9 Prozent und gegenüber November 2024 um 6,7 Prozent zurück. Bei den übrigen 409 Gesuchen handelte es sich um Sekundärgesuche, die auf Geburten, Familiennachzüge oder Mehrfachgesuche zurückzuführen sind.
Im November hat das SEM erstinstanzlich über 2617 Asylgesuche entschieden, 520 Personen wurde Asyl gewährt. Insgesamt verliessen 873 Personen ohne Aufenthaltsrecht die Schweiz kontrolliert, davon 525 selbstständig. 348 Personen wurden polizeilich in ihren Herkunftsstaat, den zuständigen Dublin-Staat oder einen Drittstaat begleitet.
