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MedienmitteilungVeröffentlicht am 18. Dezember 2025

Der Chef der Armee auf Truppenbesuch in Kosovo sowie Bosnien und Herzegowina

Bern, 18.12.2025 — Am 18. und 19. Dezember 2025 besucht der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, in Kosovo sowie in Bosnien und Herzegowina die Truppen, die einen Beitrag zur militärischen Friedensförderung leisten. Bei dieser Gelegenheit trifft er auch den Kommandanten der Kosovo Force (KFOR) sowie den Kommandanten der Mission Althea der European Union Force (EUFOR).

Bei seinem Truppenbesuch in Kosovo wird der Chef der Armee Gespräche mit den dort im Einsatz stehenden Schweizer Armeeangehörigen führen und dabei einen aktuellen Überblick über die verschiedenen Leistungen erhalten, die zugunsten der Kosovo Force (KFOR) erbracht werden. Ein bilaterales Gespräch mit dem Kommandanten der KFOR, Generalmajor Özkan Ulutaş von den türkischen Streitkräften, ist bei dieser Gelegenheit ebenfalls vorgesehen. Der KFOR-Einsatz der Schweizer Armee wurde 2023 verlängert und läuft bis Ende 2026.

Im Anschluss begibt sich der Chef der Armee nach Bosnien und Herzegowina, um sich ein Bild der Lage vor Ort zu verschaffen. Auf dem Programm steht ein bilaterales Gespräch mit dem Kommandanten der Mission Althea der European Union Force (EUFOR), Generalmajor Florin Barbu von den rumänischen Streitkräften. Der Chef der Armee trifft dort auch Schweizer Armeeangehörige, die sich an der Mission beteiligen. Die Schweizer Armee unterstützt Bosnien und Herzegowina zudem auf bilateraler Basis bei der sicheren Bewirtschaftung und Lagerung von Waffen und Munition. Ein Besuch vor Ort im Zusammenhang mit diesen Tätigkeiten ist ebenfalls vorgesehen.

Begleitet wird der Chef der Armee von Regierungsrätin Ylfete Fanaj (LU) und vom Generalsekretär der Regierungskonferenz Militär, Zivilschutz und Feuerwehr (RK MZF), Alexander Krethlow.

Die Friedensförderung im internationalen Rahmen ist einer der drei Aufträge der Schweizer Armee. Rund 300 Schweizerinnen und Schweizer stehen tagtäglich im freiwilligen Auslandeinsatz und leisten einen Beitrag zum Frieden in Gebieten, in denen Konflikte und Kriege ein friedliches Zusammenleben der Menschen erschweren.