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MedienmitteilungVeröffentlicht am 18. Dezember 2025

Die Schweiz begrüsst das Engagement der UNO für eine inklusive digitale Gouvernanz

Biel/Bienne, 18.12.2025 — Am UNO-Treffen WSIS+20 in New York zur Zukunft des Internets und der Zusammenarbeit im digitalen Bereich bekräftigte die internationale Gemeinschaft, dass der digitale Raum offen, inklusiv und den Menschenrechten verpflichtet bleiben muss. Die Schweiz heisst diesen strategischen Entscheid gut, da er an ihr Engagement für ein digitales Umfeld anknüpft, das allen zugutekommt.

Mehr als 20 Jahre nach dem Weltgipfel über die Informationsgesellschaft (WSIS) wurde am 16. und 17. Dezember 2025 im Rahmen der UNO-Generalversammlung in New York Bilanz über die Fortschritte bei der Digitalisierung gezogen. Die Teilnehmenden legten neue Richtlinien für die weltweite Zusammenarbeit im Bereich des Internets und der digitalen Technologien fest.

Die Schweiz begrüsst, dass im Zuge der Überprüfung klar aufgezeigt wurde, welche Rolle die UNO angesichts der aktuellen Herausforderungen einnehmen soll, namentlich mit Blick auf die Ungleichheiten beim Internetzugang, den Umgang mit künstlicher Intelligenz und den Schutz der Menschenrechte im digitalen Raum. Die Weiterentwicklung und Stärkung der aus dem WSIS hervorgegangenen Architektur ist dabei ein zentrales Element. In diesem Zusammenhang stellt die Bestätigung und Fortführung des Mandats des Internet Governance Forums IGF  einen bedeutenden Erfolg dar.

Die beschlossenen Massnahmen zur Förderung von Synergien innerhalb der UNO und zwischen den verschiedenen Stakeholdern werden überdies dazu beitragen, dass Genf auch in Zukunft eine wesentliche Rolle bei der digitalen Gouvernanz zukommt.

In seiner Ansprache hob BAKOM-Direktor Bernard Maissen die Prioritäten der Schweiz hervor und erinnerte daran, wie wichtig die Erneuerung des internationalen Engagements für eine digitale Gouvernanz ist, die das Vertrauen stärkt, digitale Gräben verringert und die Grundrechte im Internet schützt.

Fortführung des Engagements der Schweiz

Die Schweiz wird sich auch in Zukunft für die Erreichung der Ziele des WSIS einsetzen. Sie engagiert sich für eine inklusive Informationsgesellschaft, die digitalen Ungleichheiten Rechnung trägt und eine faire Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen an den Vorteilen der Digitalisierung ermöglicht.

Darüber hinaus wird die Schweiz weiterhin die in Genf ansässigen UNO-Organisationen und die Multistakeholder-Ansätze unterstützen, die für eine nachhaltige digitale Entwicklung im Einklang mit den Grundrechten unerlässlich sind.

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